deutscher Politiker; Journalist und Publizist; Leiter d. Hauptabteilung "Bayern-Information" beim Bayerischen Rundfunk 1975-1982; Vors. der Partei "Die Republikaner" 1985-1994, DVU-Bundestagskandidat 1998, NPD-Bundestagskandidat 2005; Veröffentlichungen u. a.: "Ich war dabei", "In Acht und Bann", "Die verbogene Gesellschaft", "Le Pen, der Rebell", "Europas Patrioten - Woher, wohin?", "Schluss mit deutschem Selbsthass"
* 10. Januar 1923 Trostberg/Alz
† 27. November 2005 München
Herkunft
Franz Schönhuber, kath., wurde 1923 im oberbayerischen Trostberg a. d. Alz als Sohn eines Metzgers und Viehhändlers geboren. Zu seinen prägenden Kindheitserfahrungen gehörten die Geländespiele und Zeltlager der damaligen Staatsjugend "Jungvolk", aber auch das Vorbild des Vaters, der zur Strasserschen "sozialistischen" Linie der NSDAP tendierte und den französischen Marschall Pétain bewunderte.
Ausbildung
In München besuchte Sch. die Luitpold-Oberschule bis zum Abitur (1942). Sch., der sich selbst eine "ausgesprochene Ruhmsucht" attestierte, meldete sich anschließend im Zweiten Weltkrieg als Freiwilliger zur Luftwaffe, dann wegen Fluguntauglichkeit zur Waffen-SS. Nach Ausbildung bei der "Leibstandarte-SS Adolf Hitler" nahm er in Frankreich und an der Ostfront am Krieg teil. Die Süddeutsche Zeitung vom 18.12.1994 verwies auf ein Dokument aus dem Führungshauptamt ...